Hochwasserschutzkonzept Schwieberdingen

Bei der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember 2015 wurden vom Ingenieurbüro Winkler und Partner GmbH die Ergebnisse einer Machbarkeitsuntersuchung zum Hochwasserschutz beim Rathaus in Schwieberdingen vorgestellt. Als Grundlage für die Studie diente das Hochwasserereignis vom 4. Juli 2010, das eine großflächige Überflutung durch die Glems im Ortszentrum verursachte.

Auf Basis hydraulischer Berechnungen von Hochwasser für unterschiedliche Jährlichkeiten wurde ein Hochwasserschutzkonzept für Schwieberdingen mit den folgenden Zielen entwickelt:

  • Schutz vor einem HQ100 in der Glems
  • Einhaltung eines Freibords von mindestens 0.3 m
  • Städtebauliche Einbindung der Maßnahmen

Die Untersuchungen enthält verschiedene technische Schutzmaßnahmen, wie großes und kleines Hochwasserrückhaltebecken, aber auch örtliche Maßnahmen wie Hochwasserschutzdeiche, -wände und Geländemodellierungen am Talweg, in der Holdergasse/Hirschstraße, an der Brückmühle, im Ortszentrum und in der Bahnhofstraße.

Die Hochwasserrückhaltebecken bieten trotz der hohen Investitionskosten keinen Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis, während sich die örtlichen Maßnahmen wirtschaftlicher erweisen und darüber hinaus einen Schutz vor HQ100 bieten.

Beipiele für die Umsetzung der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen können hier eingesehen werden. Die gesamte Präsentation der Machbarkeitsstudie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden.